Aktuelles / Blog

Hier werde ich immer mal wieder den einen oder anderen Artikel hinein stellen und auf Fotos und Links verweisen. Man darf gespannt sein...

Fragen, Wünsche, Anregungen oder doch "nur" einen Gruß an Stephan, hier geht´s zu Gästebuch


2019 --- Was ist geplant?

                                                                                                                                                                                                                23.11.2018

Vieles ist in Planung. Insbesondere beruflich tut sich einiges,.... mehr dazu im neuen Jahr.

Urlaub ist auch schon in Planung, es geht nach Laos.

 

Man darf gespannt sein.


2018 --- viel Arbeit, Freundin und dann doch noch Ruanda_02

                                                                                                                                                                                                                 23.11.2018

Zuerst soll es im April nach Ruanda gehen, dann wird es kurzfristig verschoben und im September wird es dann langsam klarer, und am 18. Nov. geht es nach Kigali und weiter an die RTSS. Diesmal steht nicht der Werkstattunterricht im Fokus, sondern es wird ein neues Curriculum für das 3. Lehrjahr ausgearbeitet. Das bisherige entspricht nicht mehr den neuen Vorgaben der Regierung...


2017 --- was für ein Jahr!!!

2017 --- was für ein Jahr!!!                                                                                                                                                                  02.02.2018

8 Monate Auszeit, 3 in Ruanda , 4 mit dem Fahrrad unterwegs und noch ein paar Tage Entspannung zwischen drin.

Was für eine geile Zeit! So viele Erfahrungen und unvergessliche Erlebnisse.

 

Als krönenden Abschluss noch ein gelungener Start in Stuttgart.

 

Was will man mehr! Vielen Dank!


Der Film ist fertig!

                                                                                         02.01.2018

Fast ein halbes Jahr ist vergangen seit Toby´s und meiner Rückkehr aus Georgien. Ein halbes Jahr in dem viel passt ist! Toby ist Papa geworden, ich bin in Stuttgart angekommen und nun liegt auch der Jahreswechsel hinter uns.

 

Toby hat sich sehr viel Zeit genommen und den Film zu unserer gemeinsamen Tour zusammengeschnitten. Eine wunderschöne Erinnerung und Zusammenfassung der gemeinsamen Zeit.

 

Vielen Dank Toby!



Stephan radelt weiter

                                                                                                                                                                                                                 19.06.2017

Lange habe ich überlegt, die Möglichkeiten gegeneinander abgewogen.

 

Wie geht es weiter, nachdem unsere gemeinsame Tour nun doch schon zu Ende ist.

Auf der Wunschliste standen mal ca. 3 Monate, ca. 6000km und Zelt, Schlafsack und Kocher immer am Mann...

Zeit und Geld habe ich seit letztem Jahr hierfür eingeplant. Vor Mitte August kommen keine Verpflichtungen auf mich zu. Sehr wahrscheinlich habe ich diesen Luxus von Zeit, Geld und Unternehmungslust so schnell nicht wieder. Es sollte also gut überlegt sein, was es wird...

Das ich mich nun entscheide: weiter in die Pedalen zu treten ist meine Entscheidung (jedem seins..., leben und leben lassen...). Fest steht: ich bin fahrrad-fahren-technisch gesehen nie wieder so fit, die Ausrüstung ist beisammen und die mentale Vorbereitung ist schon in Touralltag übergegangen. Also rauf auf Rad.

 

Aber wo geht es hin? Die eigentliche Tour bis nach Kasachstan alleine vollenden. Das wird hart, sehr Nerven aufreibend und vielleicht auch eine Spur zu abenteuerlich. Ich muss meinen Schutzengel  in diesem Jahr nicht überstrapazieren...

Da wir die meiste Zeit der Donau gefolgt sind und somit auch dem Europa-Radweg Nr. 6 kommt irgendwann der Gedanke diesen zu vervollständigen. Er führt vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer. Dann fehlen mir ja "nur" noch 1500km. Das macht ca. 2 Wochen, die richtige Zeitspanne um zu testen ob ich es auch alleine genieße kann mit dem Rad unterwegs zu sein.

 

Denn eines steht fest: es wird alleine nicht einfacher. Es sind die kleinen Dinge die den Unterschied machen:

- Wer passt auf das Rad/Gepäck auf, wenn: man mal hinterm Busch verschwindet, Einkaufen geht, Infos einholt oder in irgend ein Gebäude muss?

- Wer befürwortet oder widerspricht bei einer schwerfälligen  Entscheidung

- Wer bringt einen anderen Blickwinkel, eine bessere/neue Herangehensweise für ein Problem, eine Herausforderung 

 

Man ist eben allein und sein eigener Herr und wenn dann etwas schief geht, muss man sich nur über sich selber ärgern, und das fällt einem ja besonders schwer...

 

Aber das kenne ich schon von meinen anderen Reisen und so freue ich mich auf das was da kommt.

Man darf gespannt sein...


bike it 2 the limit

                                                                                                                                                                                                                 18.06.2017

50 Tage waren wir unterwegs. 3708 km vom Schwarzwald bis ans Schwarze Meer und weiter nach Tiflis in Georgien. Es war der Hammer! Sehr vieles ist anders gekommen als wir es uns noch im Herbst 2016 und dann im Frühjahr 2017 ausgemalt haben, und doch hätten wir es uns nicht besser aussuchen können. 

 

50 Tage 24/7 gemeinsam unterwegs, da hätte man sich auch mal mehr als nur die Augen auskratzen können, doch mehr als ein innerliches Augenrollen oder "ich bin jetzt mal ruhig" hat es nicht gegeben (dabei wäre der Tag in Odessa perfekt für so etwas gewesen...). 

50 Tage in denen es bitter kalt und teilweise sehr regnerisch war und doch hatten wir Glück mit dem Wetter.

50 Tage draußen unterwegs und doch hat uns niemand weg gefangen (wie es meine Oma angemahnt hat).

50 Tage in denen wir ohne unseren Lieben Zuhause auskommen mussten und sie ohne uns.

 

3708km und nur ein Speichenbruch und ein platter Reifen.

3708km über Stock und Stein, durch Schlamm und Bäche, über Bordsteine und Schlaglöcher und nur 3 sehr leichte Stürze von Stephan, alle ohne Verletzungen.

3708km gemeinsam mit Menschen, Tieren und Vehikeln die Straße geteilt und kein Unfall.

3708km auf den wir freundlichen Menschen und auch weniger freundlichen 4-Beinern begegnet sind. 

 

11 Länder, 9 Sprachen dessen wir nicht mächtig sind, Kulturkreise die wir erst Kennenlernen mussten und doch sind wir immer zurecht gekommen, wenn auch manchmal erst im 2. oder 3. Anlauf.

 

Was man auch noch aufzählen mag....

Es ist und bleibt ein riesen Geschenk, ein Luxus so etwas erlebt zu haben. Es dazu mit jemandem wie Toby teilen zu können macht es min. doppelt so schön. In Zukunft wird nur eine kleine Andeutung nötig sein und wir beide können den selben Moment fühlen. Egal ob es der Km-500 im Regen und Eiseskälte ist oder die überschäumende Freude es doch noch auf die Fähre nach Georgien geschafft zu haben. Und eines ist ja wohl klar, ne Flex gehört ab sofort in jede Werkzeugkiste....;-)

 

Ich habe manchmal während der Tour, während einer Tagesauswertung gesagt: "Wieder alles richtig gemacht!", wenn es gut gelaufen ist oder wir das Blatt doch noch wieder gewendet haben, Toby sagte dann: "Wichtig ist auch, was man daraus macht.".

Oder anders gesagt: "Man muss es nehmen wie es kommt und das Beste daraus machen."

 

Das haben wir aus meiner Sicht und ich / wir sind sehr glücklich und zufrieden damit. Schön war es!!!

Gerne wieder, mal schauen ob und wann...


Abschlussbericht - Ruanda

31.03.2017



Die letzten 2 Wochen in Ruanda

19.03.2017

Meine letzten 2 Wochen sind angebrochen.

Ein weinendes und ein lachendes Auge beschreiben die Situation am besten.

Ich hatte und habe eine super Zeit hier. Super freundliche und herzliche Leute um mich, ein tolles Land und eine Kultur die es lohnt kennengelernt zu werden. Eine tolle Aufgabe: "die wie Arsch auf Eimer passt" und ein Umfeld mit den Schwestern, Ruprechts-Familie und der Schule in der man es sich nur Gutgehen lassen kann.

 

Aber jede Zeit ist einmal zu Ende. Und ich freue mich auch auf Zuhause. Familie und Freunde wiedersehen. Mal nach dem rechten schauen... und hören was so passiert ist während ich nicht da war.

 

Allerdings sind dafür nur 14 Tage Zeit, denn das nächste Vorhaben für dieses Jahr steht ebenfalls vor der Tür. Fahrradtour mit Toby, die Donau runter und noch viel weiter.... Die Vorfreude hierauf steigt ebenfalls... seht selbst

 

Doch zuvor werde ich noch die letzten Kleinigkeiten an dem vom 3. Lehrjahr hergestellten Sekretariats fertigstellen, meinen AutoCAD-Kurs in den letzten beiden Unterrichtseinheiten abschließen und in den dann noch verbleibenden Tagen die Production-Unit unterstützen.

 

Am 1.4. ist dann die Graduierung der letzten Abschlussklasse. Viele Gäste und eine große Party stehen ins Haus.

Am 2.4. besuche ich dann nochmal den Gottesdienst und verabschiede mich im Anschluss von allen um dann mit dem Bus nach Kigali zu fahren. Hier habe ich dann noch 2 freie Tage bevor es in den Flieger nach Deutschland geht.

Am 5.4 stehe ich dann in Hamburg wieder auf der Matte.

 

Soweit die Planung, mal schauen wie es kommt...


Mein Alltag in Ruanda / mit den Sister´s/an der Schule/ ...

02.02.2017

Ich werden von vielen Seiten gefragt: „Wie sieht den dein Alltag aus? Wie ist das Wetter? Wie läuft das Zusammenleben mit der Schwesternschaft ab? Was gibt es zu essen?“ daher nun eine kleine Zusammenfassung:

 

Ich bin auf Einladung der Schwesternschaft hier (ca. 30 Sisters). Diese betreibt nehmen einer sehr großen Landwirtschaft, einem Kindergarten und einer Primary School auch die Berufsschule fürs Schreiner-/Holzhandwerk (Technical Secondary School). Ich wohne im Gästehause der Schwesternschaft etwas abseits des Schwesternhauses. Bis jetzt noch alleine, aber dem nächst folgen anderen Besucher/Helfer und Unterstützer aus Deutschland/Europa. Frühstück mache ich alleine bzw. mit anderen Gästen (Toast + Marmelade + kleine Bananen + schwarzen Tee, manchmal ein Ei...). Um 7 Uhr beginnt die Schule mit der Morgenandacht, ab 7:30 Uhr geht es mit dem Unterricht los. Mittag gibt es an der Schule (Reis und Bohnen immer, dazu teils Kartoffeln, Manjok, Möhren, Bohnen, Kraut, Soße,...). Die Schule ist gegen 16:30 Uhr vorbei. Um 19:15 Uhr bin ich zum Abendessen bei den Sisters (Essen nahezu identisch zu Mittags, hinzu kommt nur ein sehr zäher Brei aus Maismehl und Wasser, eher geschmacksneutral, sehr anstrengende Zubereitung habe ich gestern am eigenen Leib gespürt....). Vor und nach dem Essen wird ein Gebet gesprochen. Manchmal helfe ich noch beim Abwasch (von Hand, fließend Wasser und Strom gibt es nicht immer). Gegen 20:30 Uhr ist dann der private Feierabend erreicht.

 

Manchmal esse ich auch beim deutschen Werkstattleiter Ruprecht und seiner Familie die als Entwicklungshelfer mit dem CFI hier sind. Sehr nett und willkommene Abwechslung zum ruandischen Essen.

 

Am Sonntag beginnt um 9:00 Uhr die Kirche und endet zwischen 12 und 13 Uhr, ja richtig: bis zu 4 Stunden. Es kommen sehr viele Chöre aus der Umgebung. Diese singen mit sehr viel Hingabe ausdauernd ihre zahlreichen einstudierten Songs. Ich komme immer etwas später und gehe etwas früher, aber auf 2 bis 2,5 Stunden bringe ich es auch.

Ich bin nicht verpflichtet am Gottesdienst teilzunehmen, jedoch freuen sie sich sehr, dass ich es mache. Ich werde als „Heide“ toleriert und akzeptiert. Im Gegenzug  verlangen sie Respekt und Achtung ihres Glaubens. Ich habe im Vorfeld sehr viel darüber nachgedacht wie es denn wohl werden könnt und habe auch gesagt das bereit bin teil zu nehmen bzw. mit zu machen aber nicht aus eigenen Antrieb/Glauben sondern als Teilnehme an der Gemeinschaft... Es ist ein sehr angenehmes Umfeld, die Sisters sind sehr herzlich und nett. Mit den englisch sprechenden Sisters von ihnen ist schnell eine kleine Freundschaft entstanden. Allgemein sind sie sehr offen und lustig, teilweise sogar mit dem Hang zum albernen... Sehr unterhaltsam...

 

Die Oberen, Sister Berthe, spricht sogar deutsch. Eine sehr kleine und liebenswerte Person...

 

Zum Wetter: 

Momentan ist die kleine Regenzeit. Man erlebt an einem Tag 3 Jahreszeiten: morgens startet man mit einem nebligen Sonnenaufgang gegen 6:00 Uhr, man spürt jedoch das es ein warmer Tag werden wird/kann. Mittags strahlt dann öfters die Sonne und bei bis zu 32° schwitzt man nicht schlecht in seinen langen Hosen (nur arme Leute tragen kurze Hosen... bzw. sie sind nicht gerne gesehen). Am Nachmittag kommt dann öfters ein kräftiger Schauer herunter, dieser dauert jedoch in der Regel nicht länger als eine Stunde. Gegen 18:30 wird es dann dunkel.


Die weitere Planung

Zunächst folgt eine Vorbereitungswoche mehr oder weniger für mich allein. Die darauffolgenden 2x Mal 3 Wochen werde ich mit dem 2. und 3. Lehrjahr Praxis-Projektwochen durchführen. Es sollen mehrere kleine Ausbauten sowie die Neugestaltung des Sekretariats umgesetzt werden. Diese Woche werde ich nutzen gemeinsam mit den Praxislehrern und der Schulleitung die Anforderungen und möglichen Umsetzungen zu planen. Vielleicht kann ich auch schon die ersten Zeichnungen erstellen.

 

Außerdem werden ich ab demnächst einen Abendkurs in CAD-Zeichnen für die interessierten Lehrer und Arbeiter der Prodaction-Unit geben.  Jede Woche einen Abend für 2-3 Stunden. Ziel ist das Erstellen von 2D-Zeichnungen mit Auto-CAD.

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Start in Ruanda / der Workshop

27.01.2017

Die ersten 2 Wochen unterstütze ich bei einem Lehrgang für Berufsschullehrer und Vorarbeiter einiger Unternehmen. 23 Teilnehmer werden von 4 Co-Trainern + 2 Assistent-Trainer sowie einem Master-Trainer  unterrichtet. Ich bin einer der Assistent-Trainer.

Nach einem Eingangstest in dem Wir die Fähigkeiten abfragen, wird innerhalb von 2 Wochen ein Holzkoffer hergestellt, an dessen Beispiel alle fertigungsrelevanten Teilschritte erläutert und ausführlich beschrieben werden. Zu guter Letzt folgt ein Ausgangstest in dem die erlernten Dinge abgefragt werden.

Im Eingangstest tuen sich teils erhebliche Wissens- und Umsetzungsdefizite auf. Doch der weitere Lehrgangsverlauf zeigt schnell auf, dass die Teilnehmer zu sehr akkurater Arbeit im Stande sind. Bisher habe sie jedoch mehr auf Quantität als auf Qualität gesetzt (solch einen Holzkoffer kann man sicherlich innerhalb eines Tages zusammenschustern, jedoch ohne Anspruch an eine akzeptable Qualität...)

Die Tage sind lang und mit Unterweisungen im theoretischen wie praktischen sowie Ausführungszeit für den Koffer gefüllt. Für uns Trainer kommt dann noch die „Reflection-time“  hinzu. Es werden ausführlich die Tage nach- und vorbesprochen.

Am Ende haben wir tolle Einzelstücke und sehr schöne gemeinsame Zeit gehabt. Alle waren hoch motiviert bei der Sache und nehmen nach eigener Aussage sehr viel mit in ihren Alltag.

Ich habe wohl meinen Spitznamen für die restliche Zeit an der Schule weg: „Der alte Mann“ (weil ich so viele Tipps und Kniffe verraten habe, so viel Wissen über Holz habe, etc...) Es gibt schlimme Spitznamen. Ich freue mich sehr, dass diese Tipps und Kniffe so wissbegierig aufgenommen wurden.

 

 

Ich hatte sehr viel Spaß!


Voller Vorfreude geht es ins Jahr 2017

30.12.2016

ein paar außergewöhnliche Vorhaben stehen in Haus, ein grober Überblick:

 

- Jan-Apr.: Freiwilligenarbeit / Entwicklungshilfe in Ruanda

                  ich werde die Werkstattleitung unterstützen und auch etwas an der Berufsschule unterrichten

 

- Apr-Aug.: große Fahrradtour durch.... (vielleicht Südamerika)... ist noch in Planung

                   Auf der Wunschliste stehen momentan

                  - 2 Dudes unterwegs mit dem Rad

                  - ca. 6000km

                  - Zelt, Schlafsack und Kocher immer am Mann

 

ab Sep.: zurück in Stuttgart

               zurück in der Schreinerei Kopf

 

2017 ich komme